Leseförderung

So lernen Kinder mit Spaß lesen
Lesen wird für Kinder zur Selbstverständlichkeit, wenn  auch "die Großen" den Umgang mit Büchern pflegen. Sobald Kinder Sie öfter mal beim Lesen sehen, werden sie auch neugierig auf Bücher!
­ Kinder lieben es, wenn wir ihnen vorlesen! Sie genießen dabei nicht nur das Eintauchen in die Geschichte, sondern auch die Nähe zu den Eltern. auch das gemeinsame Lesen z.B. abwechselnd oder in verteilten Rollen, macht den Kindern Spaß und fördert ihr Lesevermögen. Tun sie Ihrem Kind (und auch sich selbst) so oft wie möglich diesen Gefallen.
Lassen Sie das Gelesene lebendig werden, indem Sie es in ein Spiel umsetzten, dazu malen oder basteln.
Kinder sollten von Büchern umgeben sein. Sie sollten immer ein Buch finden können, das sie gerade interessiert. schenken sie Ihrem Kind Bücher und besuchen Sie Büchereien. Wie wäre es mit einer gemütlichen Leseecke im Kinderzimmer oder einem Lesesessel im Wohnzimmer? Auch im Auto, im Wartezimmer oder im Park - es gibt viele Lese-Gelegenheiten!
Viele Kinder sind fasziniert vom Computer. Wer ihn benutzt, muss übrigens auch jede Menge lesen! Geeignet sind etwa spezielle Internet-Seiten für Kinder. aber auch wer im Netz nach einem Kuchenrezept oder Kinoprogramm sucht, kommt am Lesen nicht vorbei

Vorlesen fördert die Lesefähigkeit

Kinder lieben es, vorgelesen zu bekommen. Und Eltern wissen, wie entspannend und innig im Kontakt das Vorlesen sein kann.

Welchen Stellenwert das Vorlesen über das Geschehen in der Familie hinaus hat, wird in dem Artikel "Möglichkeiten zur basalen Leseförderung durch Vorlesen" im Alfa-Forum (Heft 76) des Bundesverbandes Alphabetisierung und Grundbildung e.V.beschrieben.

Warum Vorlesen?

  • Durch Vorlesen findet (nicht nur) das Kind Zugang zur kulturellen und literarischen Tradition. Vieles an Inhalten und Gedanken kann sonst nicht nachvollzogen werden.
  • Eltern, Lehrkräfte und Lesepaten sind Lesevorbilder und Lesemodelle für die Kids. Sie können die Neugier für Literatur wecken, indem sie Jugendbücher und Kurzgeschichten mit spannenden und brisanten Themen auswählen (und/oder sich an den Vorlieben der Kids orientieren).
  • Beim Vorlesen entfällt das oft mühsame Erlesen des Textes. Es wird ausschließlich zugehört. Die Aufmerksamkeit kann sich ganz auf den Inhalt richten. Die Autoren beschreiben sogar, dass sich die Lesebereitschaft erhöht, wenn zudem noch "theatralisch" vorgelesen wird.
  • Durch Vorlesen  entstehen Bilder, ein "Kopfkino" läuft ab. Das Verstehen von Texten verbessert sich, auch wenn sie nicht selbst gelesen werden. Die Phantasie wird angeregt, die Konzentration geschult.
  • Nach Pisa haben deutsche Schüler immer noch Schwächen im "Reflektieren und Bewerten". Anschließende Gespräche fördern Nachdenken.
  • Vorlesen erweitert den Wortschatz.
  • Jugendliche und Erwachsene mit Migrationshintergrund sind besonders auf Vorlesen angewiesen. Dadurch entwickelt sich Text- und Sprachverständnis.

Vorlesen entwickelt Lesefreude, fördert die Kommunikation, festigt die Beziehung und motiviert zum Selberlesen.

Ein Forschungsprojekt "Leseförderung durch Vorlesen" bei Hauptschülern weist nach: Durch das regelmäßige Vorlesen der Lehrkraft verbessert sich die basale Lesefähigkeit der Schüler.

Fazit: Fürs Vorlesen ist es nie zu spät und nie zu früh.

Quelle: Öffnet externen Link in neuem Fensterhttp://www.legakids.net

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